Letzten Donnerstag freute ich mich riesig während des Rückweges meiner Laufrunde auf diesen frischen, leckeren Salat, welchen ich bereits im Vorfeld zubereitete.
Die Schüssel mit dem Cous-Cous Salat stand eine gute Stunde im Kühlschrank, bevor ich diese freudestrahlend auf die Arbeitsplatte unserer Küche stellte, um noch ein wenig Brühe, Olivenöl und Zitronensaft hinzuzufügen. Cous Cous zieht unwahrscheinlich viel Flüssigkeit während des Quellvorgangs und weil er mir zu trocken nicht schmeckt, gebe ich im Nachgang nochmals die genannten Zutaten zu.
In meinen Mengenangaben sind die nachträglichen Beigaben nicht berücksichtigt. Je nach Geschmack kann dies jeder variieren, wie man es am liebsten mag.
Meine Vorliebe für Cous Cous Salat wurde im Sommer vor ein paar Jahren geboren, als wir mit unseren Freunden eine Draisinen-Tour nördlich von Berlin unternahmen. Ich durfte eine unglaublich leckere Variante unseres Nachbarn verzehren und übte mich lange in dessen Zubereitung, bis ich es kurzzeitig aufgab, denn eine minimale Mengenabweichung oder die Verwendung von anderen Zutaten ergibt wieder einen gänzlich neuen Geschmack.
Etwas später ging ich, wie so oft dazu über, einfach „frei Schnauze“ meine eigene Kreation zu erschaffen. Und mit der Zeit entwickelte sich mein heutiges Rezept.
Wenn ich genügend Zeit übrig habe, koche ich einen großen Topf klare Rindsbrühe, welche für verschiedene Gerichte verwendet werden kann. Letzte Woche gelangen die Grießnockerlsuppe, Bratensoße oder eine Béchamelsoße sehr gut mit dieser Grundlage.
Möchtest du die vegane Variante genießen, dann kannst du natürlich auch Gemüsebrühe (frisch gekocht oder als Gewürz) verwenden. Aus diesem Grund gebe ich nachfolgend nur den Begriff „Brühe“ an.
Zutaten/Zubereitung:
- 100 g Cous Cous in eine Schüssel füllen und mit
- 200 ml Brühe (kochend heiß) begießen, abdecken und fünfzehn Minuten quellen lassen
In der Zwischenzeit
- 1 Bund Blattpetersilie (15 g) +
- 1 Bund Koriandergrün (15 g) +
- 1/2 Bund Schnittlauch (ca. 8 g) fein hacken
- 1 kleine Karotte schälen und mit einer Gemüsereibe fein hobeln
- 1 Stück frische Ingwerwurzel (ca. 1 cm) ebenfalls fein reiben
Für das Dressing:
- 1/2 Zitrone auspressen und den Saft mit
- 1 1/2 EL Tamari (=glutenfreie Sojasoße) und
- 1 gehäufter EL Tomatenmark plus
- 2 EL Olivenöl und
- 3 EL Wasser in einem Becher verrühren
Geriebenen Ingwer, sowie auch die Karotten dem Dressing zufügen, umrühren und mit
- etwas Salz/Pfeffer würzen
Wer es lieber gerne scharf möchte, könnte noch etwas Chili in das Dressing rühren.
Nun das restliche Gemüse in kleine Stücke schneiden:
- 150 g Gurke
- 2 mittelgroße Tomaten
- 3 Frühlingszwiebeln
Das gequollene Cous Cous vorsichtig mit den Fingern oder zwei Gabeln voneinander lösen, so das die einzelnen Körner locker übereinander liegen und ggf. etwas Brühe nachgießen.
Gemüse, Kräuter, sowie auch das Dressing zufügen, vorsichtig unterheben und weitere fünfzehn bis dreißig Minuten ziehen lassen.
Auf Zitronenscheiben anrichten und mit Avocadostreifen und Gemüsezwiebeln garnieren.
Sieht nicht nur lecker und gesund aus …
Probiert es selbst aus, wenn ihr möchtet!
cool
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