Auf diese tolle Idee brachte mich vor einiger Zeit meine Freundin Sandra. Wir unterhielten uns über Lieblingsgerichte aus unserer Kindheit und sie schwärmte von Oma´s „Möhrenstampf“, welchen sie schon immer gerne aß und welchen sie heute für ihr kleines Mädchen zubereiten darf.
Alle darin enthaltenen Zutaten mögen die meisten Kinder sehr und die gestrigen, leer gekratzten, Teller bestätigten es wieder einmal. Darum möchte ich es sofort mit euch teilen…
Der Kartoffel-Möhren-Brei wird auf dem Teller wie ein kleines Nest angerichtet, dessen Mitte mit Jagdwurstwürfeln befüllt und mit einem Deckel aus Spiegel- oder Rührei bedeckt wird.
Der jeweiligen Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Wir ließen die Geschichte der kleinen Familie im Hühnerstall entstehen, dessen Küken immer wieder aus dem Nest purzeln und von der Henne – dem Eideckel 😉 – schnell wieder zugedeckt werden müssen.
Zutaten für 10 Portionen
Kartoffelbrei
- 2 kg Kartoffeln schälen, waschen und in
- 2 1/2 l Wasser mit
- 1 gehäuften TL Salz etwa 20 Min weich kochen
Kartoffelwasser abgießen, Kartoffeln durch eine Presse drücken und
- 1 EL Fassbutter plus
- 200 ml warmer Vollmilch unterrühren. Topf beiseite stellen.
Karottenmus
- 1 Bund frische Karotten (750 g) schälen, waschen, schneiden
- 1 Zwiebel in kleine Würfel schneiden und in
- 1 EL Fassbutter dünsten. Die Karottenscheiben zufügen und mit
- 100 ml Wasser ca. 15 Min. garen
Den Sud der gegarten Möhren in einen Behälter abgießen und das Gemüse mit einem Pürierstab pürieren und ggf. eine Messerspitze Salz hinzufügen.
Nach und nach den Karottenmus unter den Kartoffelbrei rühren. Sollte die Konsistenz zu trocken sein, könnt ihr noch ein wenig von dem abgegossenen Möhrensud hinzufügen.
- 300 g Jagdwurst in Würfel schneiden und in
- 1 EL Rapsöl anbraten. Wurstwürfel in eine Schüssel füllen und in derselben Pfanne
- 6 – 8 Eier braten
- 1 Bund frische Petersilie fein hacken
Auf einem Teller ein Nest aus Kartoffel-Möhrenbrei bauen und mit Wurst, Eideckel und Petersilie anrichten.
Dazu entweder Gurken- oder Feldsalat servieren und viel Freude beim „Nester naschen“!
Meine Großmutter hat so etwas ähnliches auch immer gekocht. Als ich noch richtig klein war, war es immer mein Lieblingsessen. Doch bei ihr hieß es immer Möhrengemüse, war ohne Ei, dafür aber mit Speck. Ich muss dir sehr danken für dieses TRezept, da du in mir wieder die Lust auf dieses Gericht entfacht hast.
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Ich sehe dich gedanklich vor mir, wie du mit einem Schmunzeln deine Erinnerungsmahlzeit verspeist.😊
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