Auf meiner To-do Liste für den gestrigen Morgen stand: Vorbereitung – Mittagessen. Als ich vor meinem Gemüsefach stand, winkte mir der Hokkaido Kürbis entgegen, welchem ich die letzten Tage keine Aufmerksamkeit schenkte. „Ok – dann werde ich heute keine vegetarische Tomaten-Risotto-Creme, sondern eine vegane Kürbis-Tomaten-Creme als Beilage ausprobieren.“, dachte ich mir.
Ich liebe es, aus verschiedenen Zutaten etwas Neues zusammenzustellen und erwartete neugierig das Ergebnis meiner hungrigen Mäuse. Dieses Gericht darf heute in meine neue Kategorie „want-more-food“ wandern. Es hat den gestrigen Test bestanden und mir ein zufriedenes Lächeln ins Gesicht gezaubert. Es schmeckte vorzüglich und wenn jemand auf vegane Ernährung abfährt, kann ich es echt empfehlen.
Für Erwachsene würde ich Vollkornreis auswählen. Von Kleinkindern wird dieser nur bedingt angenommen, daher ist in meinem Rezept „Jasminreis“ aufgeführt. Durch das Hinzufügen der frischen Ananas erhält das Gericht eine asiatische Note. Für die Creme benötigt ihr nur einen Teil der Frucht. Den Rest gab es bei uns als Nachtisch, kombiniert mit Blaubeeren.
Übrigens stelle ich die, beim Einkauf noch meist grünliche, Ananas zum Nachreifen ein paar Tage auf das Fensterbrett im Vorratsraum. Dann schmeckt das Fruchtfleisch zuckersüß.
Probiert es aus!
Zutaten :
Gemüsepfanne
- 500 g Paprika +
- 500 g Zuccini +
- 250 g Snackmöhren waschen und in kleine Würfel oder dünne Streifen schneiden.
- 3 Knoblauchzehen schälen und durch die Knoblauchpresse drücken und in einer Pfanne mit
- 3 El Olivenöl bei geringer Temperatur andünsten
Gemüse zufügen und 15 Minuten mit geschlossenem Pfannendeckel auf halber Temperatureinstellung schmoren lassen.
- 1 Bund Lauchzwiebeln waschen und klein schneiden +
- 300 g Zuckermais +
- 1 TL vegane Gemüsebrühe zufügen und weitere 5 Minuten braten. Pfanne beiseite stellen.
- 200 g Jasminreis zubereiten
Kürbis-Tomaten-Creme
- 800 g Roma Tomaten (Eiertomate) in einen Topf geben, mit Wasser bedecken und sprudelnd aufkochen lassen. Kochendes Wasser abgießen und die Tomaten unter fließendem, kalten Wasser abschrecken. Häuten, Strunk entfernen und in einer Schüssel beiseite stellen.
- 1 Hokaido Kürbis (1 kg) mit heißem Wasser und Gemüsebürste reinigen, halbieren und Kürbiskerne entfernen und in grobe (3 bis 4 cm große) Stücke schneiden.
- 2 Knoblauchzehen schälen, durch die Knoblauchpresse drücken und in einem Topf mit
- 3 El Olivenöl bei geringer Temperatur andünsten
Den zerteilten Kürbis zum Knoblauch-Olivenöl geben und bei halber Temperatur anbraten. Immer wieder rühren. (Vorsicht! Nicht anbrennen lassen)
Die geschälten Tomaten einrühren.
- 50 g Ingwer durch die Kartoffelreibe raspeln
- 1 frische Ananas schälen, Strunk entfernen und in mundgerechte Stücke schneiden.
- 1 TL Kurcuma
- 1 gestr. TL Coriander
- 1 gestr. TL Paprikapulver (edelsüß)
- 1 TL vegane Gemüsebrühe
- 1 Msp. Zimt
Geraspelten Ingwer und alle Gewürze zugeben. 30 Minuten bei niedriger Temperatur köcheln lassen.
Zum Schluss
- 120 g Ananas zufügen und alles mit einem Pürierstab zu einer feinen Creme verrühren.
Ggf. mit Salz nochmals abschmecken. Ich fügte nachträglich zwei Gramm Salz hinzu.